Wenn es keine Möglichkeit gibt, den von der Innen- oder Außenanlage erzeugten Strom zu speichern, kann er in das Stromnetz eingespeist werden. Da diese Mengen aber so klein und unzuverlässig sind, ist es in der Regel nicht nötig, mit dem Stromversorger eine Einspeisevergütung auszuhandeln.

Stattdessen bietet die Einbeziehung eines zusätzlichen Energiespeichersystems weitere Vorteile. Anders ausgedrückt: Die tagsüber erzeugte Solarenergie kann genutzt werden, um Reserven für sonnenlose oder dunkle Zeiten zu bilden. Ein Nutzer eines Balkonkraftwerk mit Speicher ist nur in sonnenarmen Zeiten verpflichtet, Strom vom Energieversorger zu kaufen. Es ist möglich, jeden Monat Geld zu sparen und trotzdem einen Beitrag zur Energiewende zu leisten.

Heutzutage gibt es Energiespeichersysteme, die den Kunden dabei helfen, ihren Eigenverbrauch zu erhöhen. Durch die Installation eines zusätzlichen Schaltkastens kann eine Notstromquelle bereitgestellt werden. Dank der Online-Überwachung können Installateure und Endverbraucher das System jederzeit und von jedem Ort aus überwachen.

Hier kann man herausfinden, wie viel Strom man spart, wenn man ein Energiespeichersystem einsetzt. Wie viel Geld könnten sie mit einem Batteriespeichersystem sparen? Mit dem Unabhängigkeitsrechner der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin sollten sie die Effizienz ihres Speichersystems berechnen.

Kleine PV-Anlagen haben tatsächlich das Potenzial, erhebliche finanzielle Erträge zu erwirtschaften. Theoretisch ist es möglich, dass kleine Solaranlagen sowohl durch die EEG-Vergütung für die Einspeisung in das Stromnetz als auch durch die Senkung des Energieverbrauchs durch Eigenverbrauch Geld verdienen. Die Preise für Photovoltaik-Module sind stark gesunken, so dass erhebliche Renditen möglich sind. Das Solar Cluster Baden-Württemberg (SCBW) rechnet bei kleinen Anlagen ohne Batteriespeicher mit einer Rendite von bis zu 5 Prozent und einer Eigenverbrauchsquote von rund 25 Prozent.

Ein erhöhter Eigenverbrauch wird umso attraktiver, je geringer die Differenz zwischen den Stromgestehungskosten der PV-Anlage und den Kosten für die Lieferung von PV-Strom ist. In Systemen ohne Energiespeicher hängt der Eigenverbrauch von übereinstimmenden Angebots- und Nachfragemustern ab. Im Allgemeinen verbrauchen die Haushalte zwischen 20 % und 40 % des von ihnen selbst erzeugten Stroms. Größere Anlagen haben einen höheren PV-Anteil, aber aufgrund ihrer Größe einen geringeren Eigenverbrauch. Solange sich ihre Verbrauchsmuster am Wochenende nicht ändern, können gewerbliche oder industrielle Kunden einen unverhältnismäßig hohen Eigenverbrauch haben (z. B. Kühlhäuser, Hotels und Restaurants, Krankenhäuser, Serverzentren, Einzelhandel). Eine Steigerung des Eigenverbrauchs ist mit Technologien zur Energiespeicherung und -umwandlung möglich.

Die Vorteile von kleinen Solarkraftwerken liegen auf der Hand: Die selbst erzeugte Energie kann bei ausreichender Sonneneinstrahlung direkt im Haus für den Eigenbedarf genutzt werden. Heutige Photovoltaikanlagen haben einen Spannungsbereich von 150-600 Volt und können damit bis zu 600 Kilowattstunden Strom pro Jahr erzeugen. Mit dieser Technik können Haushalte bis zu 20 % ihrer jährlichen Stromkosten einsparen. Bei der Anschaffung eines Plug-in-Systems liegen die Betriebskosten im niedrigen dreistelligen Euro-Bereich.

Der Hauptvorteil von Plug-in-Systemen liegt in ihrer einfachen Bauweise und dem problemlosen Anschluss an die häusliche Stromquelle. Die Einfachheit, mit der die platzsparenden Module im Falle eines Umzugs vom Balkon oder der Terrasse entfernt werden können, ist besonders für Mieter interessant. Damit sind sie eine gute Wahl für alle, die ihren eigenen Ökostrom umweltschonend erzeugen wollen.